Die Vögel

Vogelschutz = Klimaschutz?

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Vögel suchen Nahrung, Ostsee 2005

Vögel - vom Althochdeutschen: fogal = "fliegen" abstammend - bilden die artenreichste Klasse der Landwirbeltiere. Sie besiedeln alle Kontinente. Die Ornithologie (Vogelkunde) kennt ca. 9000 Arten von Vögeln und unterteilt diese in zwei Unterklassen, den Urkiefervogel und den Neukiefervogel.

Bei dieser Unterteilung sind sich viele Wissenschaftler allerdings noch nicht richtig schlüssig, so daß oftmals Unklarheit bei der Systematik der Vögel auftreten können. Die Sperlingsvögel (Neukiefervögel) stellen mit 60 % den größten Anteil an allen Vogelarten dar, während in dieser Gruppe die Singvögel sehr umfangreich sind. Nach dem sensationellen Fund von Archaeopteryx (1861 im "Solnhofener Plattenkalk") bekam die Darwinsche Evolutionstheorie beweiskräftige Unterstützung.

Demnach sollen die Vögel und die Reptilien/Saurier von einem gemeinsamen "Vorfahren" abstammen. Archaeopteryx (aus dem Altgriechischem archaios = uralt ; pteryx, = Flügel, Vogel) - der so genannte "Urvogel" besaß Merkmale beider Klassen und wird als "Zwischenform" in der Entwicklungsgeschichte gesehen.

Löst Ihr das Vögel-Puzzle?

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Es haben sich im Laufe der Evolution zahlreiche Vogelarten herausgebildet eine Vielzahl von Ihnen ist leider schon wieder ausgestorben wie, z.B. die Elefantenvögel †, Moas † oder Neuseelandgänse †. Auf Grund der derzeitigen Umweltproblematik gelten viele der heutigen Vögel als gefährdet oder sind sogar vom Aussterben bedroht.

   

Vogelarten: Schleiereule, Foto 2008

Deshalb agieren Naturschutzvereine wie BirdLife (Weltvogelschutzorganisation) und NABU (Naturschutzbund) u.v.a. im Kampf gegen die Umweltzerstörung und die damit einhergehende Zerstörung der Lebensräume von Vögeln und anderen Tieren. Seit 1971 wird vom NABU Deutschland jährlich der "Vogel des Jahres" ausgerufen, um damit das Interesse an diesen Tieren und das Bewußtsein über ihre Bedrohung zu wecken.

Diese Vogelarten sind von Land zu Land unterschiedlich und können sich wiederholen (z. B. Weisstorch). Hier alle Vögel des Jahres, die von 1971 - 2005 in Deutschland ausgerufen wurden:

1971 Wanderfalke,
1972 Steinkauz,
1973 Eisvogel,
1974 Mehlschwalbe,
1975 Goldregenpfeifer,
1976 Wiedehopf,
1977 Schleiereule,
1978 Kranich,
1979 Rauchschwalbe,
1980 Birkhuhn,
1981 Schwarzspecht,
1982 Großer Brachvogel,
1983 Uferschwalbe,
1984 Weisstorch,
1985 Neuntöter,
1986 Saatkrähe,
1987 Braunkelchen,
1988 Wendehals,
1989 Teichrohrsänger,
1990 Pirol,
1991 Rebhuhn,
1992 Rotkehlchen,
1993 Flussregenpfeifer,
1994 Weisstorch,
1995 Nachtigall,
1996 Kiebitz,
1997 Buntspecht,
1998 Feldlerche,
1999 Goldammer,
2000 Rotmilan,
2001 Haubentaucher,
2002 Haussperling,
2003 Mauersegler,
2004 Zaunkönig,
2005 Uhu.

   

Arten: Uhu, Bild 2008

Töne heimischer Vogelarten:

Töne vom Specht:

Töne vom Spatz:

Töne einer Schleiereule:

Trotz aller Anstrengungen nimmt die Zahl der Vogelarten ab. Zur Zeit gelten über 10 % der ca. 9000 bekannten Vogelarten als gefährdet. In Mitteleuropa sind nach Angaben von Umweltschutzverbänden besonders die Feldvögel bedroht. Innerhalb von 20 Jahren nahm ihr Bestand durchschnittlich 40 Prozent ab, während die Waldvögel glücklicherweise bestandsmäßig gleich blieben.

Vorkommen bis Schutz: Spatz, Foto 2008

Lt. BirdLife sehen ca. 43 % der europäischen Vogelarten in eine ungewisse Zukunft. Das "Sorgenkind" der Ornithologen ist die Rauchschwalbe. Ihr Bestand war bis 1990 stark gesunken und konnte sich bis heute nicht wieder erholen. Der Rotmilan, Vogel des Jahres 2001, erfuhr einen Rückgang um 10 %, aber auch Birkhuhn, Star, Knäkente, Spatz und Kiebitz sind vom Rückgang ihrer Art betroffen. Erfreuliches ist dagegen von Schwarzkehlen, Wanderfalke, Weisstorch, Seeadler, Singschwan und Basstölpel zu erfahren.

Schutz bis Arten: Weisstorch, Bild 2008

Ihre Bestände konnten sich erholen bzw. blieben gleich. Der größte Erfolg lag in den Bestandszahlen des Seeadlers, dessen Population um die Hälfte anstieg. Als Gründe für den weltweiten Rückgang der Vogelpopulation werden von Wissenschaftlern das Abholzen von Wäldern, Einschleppen von Krankheiten und Tierarten (besonders bei Inselpopulationen), Bodenversiegelung und die Trockenlegung von Wiesen und Auen, hohe Umweltbelastungen durch eine extrem optimierte auf Ertrag ausgerichtete Landwirtschaft, Auswirkungen von Umweltkatastrophen wie Tanker- und Chemieunglücke..., vor allem aber der Klimawandel genannt.

Lt. eines WWF Berichtes sind die Folgen der globalen Erwärmung schon jetzt weltweit zu erkennen. Allerdings hätten Flora und Fauna nicht genügend Zeit, um sich auf die neuen Umweltbedingungen ein- bzw. umzustellen. Die Folgen: Überschwemmung der Rast- und Nistplätze von Zugvögeln in Küstengebieten; Zugvögel verschieben ihre Verbreitungsgebiete und ziehen nicht mehr weiter, d.h. neue Arten werden heimisch und verdrängen einheimische Artgenossen. Pflanzen blühen früher und tragen ihre Fruchtstände schon bevor die Tiere, die sie als Lebensgrundlage brauchen, eingezogen sind. Vegetationen ganzer Regionen verändern sich und damit der Lebensraum spezieller Tierarten. Wetterextreme wie Dürre und Waldbrände bedrohen tropische Arten. Dauerregen, Überschwemmungen schaden Mensch und Tier und so könnte noch eine Vielzahl anderer Auswirkungen genannt werden.

Umweltschutz=Vogelschutz?

Ein Meilenstein für den Klimaschutz und damit für den Schutz der Natur wurde mit dem Kyotoprotokoll erreicht. Ziel ist es, die Erderwärmung (Treibhauseffekt) - infolge des hohen CO2 Ausstoßes - zu stoppen. 141 Länder haben die Gefahr erkannt und verpflichten sich, die klimaschädlichen Abgase zu reduzieren. Allerdings blieb ein Abkommen mit den USA, welche weltweit den meisten CO2 Ausstoß produziert, aus!! Sicherlich erschreckend, denn Unwetterkatastophen kennen keine Ländergrenzen.

Ein weiterer Eckpunkt ist das Thema Welternährung. Um ausreichend Nahrung produzieren zu können, wurde oftmals die Natur überrollt. Deshalb muß unbedingt sinnvoll, aber eben auch ertragreich gearbeitet werden. Alte Arbeitsweisen neu durchdacht und - mit den heutigen Erfahrungen - unbedingt verbessert werden (vorausschauende Naturschutzpolitik). Ein heiß diskutiertes Thema ist in diesem Zusammenhang z. B. die grüne Gentechnik.

Arten: Bartkauz, Foto 2008

Ein guter Schritt in Richtung Natur- und Umweltschutz wurde beim Bodenentsiegelungskonzept der Stadt Braunschweig 1993 getan. 1986 wurde eine Bodenversiegelung der unmittelbaren Innenstadt in Höhe von 93 % ermittelt, welche kontinuierlich in Richtung der Randgebiete abnahm. Da sich diese Versiegelung im Bereich der Stadt Braunschweig auf die Bodennutzung, die Flora und Fauna, den Wasserhaushalt und das Klima auswirkte, entschloß man sich zur Bodenentsiegelung und will bei zukünftigen Bauvorhaben diesen Aspekt besser mit einbeziehen (Ökologischer Städtebau).

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Errichtung von Naturschutzgebieten. Gemessen an der gesamten Fläche Deutschlands ist der Anteil der Naturschutzgebiete von 2,3 % Ende 1997 auf 2,9 % Ende 2003 gestiegen. Besonders erwähnenswert sind die 2004 neu eingerichteten Nationalparks: Kellerwald-Edersee (Hessen) und Eifel (Nordrhein-Westfalen).

Schwan, Foto 2007

Ein weiterer und angesichts schwindender Bodenschätze und hohem Energie- und Rohstoffbedarf zweifach wichtiger Gedankengang ist der sinnvolle Umgang mit unseren Ressourcen d. h. mit der Gesamtheit aller natürlichen Rohstoffe, Hilfs- und Produktionsmittel für die wirtschaftliche Tätigkeit des Menschen - und die Neu- und Fortentwicklung erneuerbarer Energiequellen.

Umweltschutz geht jeden an! Deshalb kann jeder von uns einen sinnvollen Beitrag für unsere Natur und somit für die Vögel und alle anderen Tiere tun! -sparsamer Wasserverbrauch, -nicht alle Fahrten mit dem Auto machen bzw. Fahrgemeinschaften bilden, -Abfall und Sondermüll richtig entsorgen, -auf Chemikalien verzichten oder nur sparsam verwenden wie z.B. Wasch-, Reinigungs-, Fleckentfernungsmittel. -Bioprodukte fördern usw.

Einige Vogel Arten:

Wanderfalke

Wiedehopf

Schleiereule

Kranich

Rauchschwalbe

Birkhuhn

Saatkrähe

Braunkelchen

Wendehals

Steinkauz

Eisvogel

Mehlschwalbe

Goldregenpfeifer

Teichrohrsänger

Pirol

Rebhuhn

Rotkehlchen

Flussregenpfeifer

Weisstorch

Feldlerche

Goldammer

Rotmilan

Haubentaucher

Schwarzspecht

Großer Brachvogel

Uferschwalbe

Weisstorch

Neuntöter

Nachtigall

Kiebitz

Buntspecht

Rauchschwalbe

Rotmilan

Birkhuhn

Star

Knäkente

Haussperling

Mauersegler

Zaunkönig

Uhu

Specht

Schleiereule

Seeadler

Singschwan

Basstölpel

Spatz

Kiebitz

Schwarzkehlen

Wanderfalke

Weisstorch

sowie viele mehr...

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