Die Eule

- Jägerin der Nacht -

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Inhalte über:

Interessantes zu Eulen
Beute bzw. Nahrung von Eulen
Eule Vorkommen
Europäische Eulen-Arten
Eulen Lebensraum Gefährdung
Schutz von Eulen
und vieles mehr …

heimische Eule, Bild 2008

Die mystischen Rufe der Eule in der Nacht sind oft ein Synonym für Dunkelheit, Gefahr und Angst. Dieser Aberglaube hat sich tief in unserem Unterbewußtsein verankert und wird bei der Verfilmung mancher Krimis oder Dramen gern in Szene gesetzt. Dabei sind Eulen aber keineswegs unheimlich oder gar Unglücksbringer.

Eulen leben ähnlich wie die Greifvögel, die sich am Tage zeigen (Sperber, Falke...), nur mit einem Unterschied - sie sind nachtaktiv. Das heißt, den Tag verbringen sie gut versteckt - im dicken Geäst eines Baumes und in der Dunkelheit fliegen und jagen sie nach Nahrung. Und schon ist das Vorurteil da, denn instinktiv trauen wir niemanden, egal ob Mensch oder Tier, der sich versteckt bzw. nur im Schutz der Finsternis erscheint.

   

Schleiereule, Foto 2008

Eulen sind auf das nächtliche Leben super angepaßt und ausgezeichnete Jäger. Ihre großen, unbeweglichen Augen sind nach vorn gerichtet und ermöglichen es, Gegenstände und Tiere räumlich zu sehen, aber auch Entfernungen und Geschwindigkeiten abzuschätzen. Durch die Fähigkeit ihre Pupille sehr stark vergrößern zu können, vermögen sich Eulen auch bei schwachem Licht im Wald zurechtzufinden. Allerdings sehen auch sie bei stockdunkler Nacht nichts. Das Gesichtsfeld ist durch den großen Bewegungsradius des Kopfes von 270° recht groß und somit entgeht Ihr, trotz unbeweglicher Augen, fast nichts.

Bartkauz, Bild 2008

Die Federn des Gesichtsschleiers sind so kreisförmig angeordnet, daß alle Geräusche zu ihren schlitzförmigen Ohröffnungen geleitet werden. Diese nicht sichtbaren, unter ihrem Gefieder sitzenden Ohrschlitze sind fast so lang wie ihr großer Kopf. Sie sind besonders wichtig beim Richtungshören und ermöglichen es, ihre bevorzugte Beute wie z.B. kleine Mäuse zu orten, aber auch Fische, Schlangen, Schnecken, Lurche ... gehören zu ihrer Nahrung.

"Eulen Nahrung", Foto 2007

Den lautlosen Flug verdankt sie ihren - im Vergleich zum Körperbau - großen Flügeln und deren Federn. Diese sind besonders weich und aufgelockert mit einem runden Rand. Dadurch entstehen bei der Jagd kaum Geräusche und das Beutetier ahnt nichts von der Bedrohung.

Blitzschnell stürzt sie sich auf ihr Opfer und tötet es mit ihrem stark gekrümmten, scharfkantigen Schnabel, indem sie dem Beutetier das Rückrat bricht.

heimischer Uhu, Foto 2008

Fast alle Eulen bauen selbst keine Nester, sondern brüten in Baumhöhlen oder in verlassenen Nestern anderer Vögel, aber auch in Scheunen, Ruinen und Kirchtürmen quartieren sie sich gern ein. Durch das Anbringen von Nistkästen können die Eulen-Vorkommen verbessert und bei dessen Schutz und Erholung geholfen werden.

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Europäische Eulen-Arten

Die Schneeeule ist in den Tundren rings um den Nordpol beheimatet. Mit ihren weniger lichtempfindlichen Augen jagt sie, als eine der wenigen, tagsüber. Nordeuropa ist auch die Heimat von Sperbereule, Raufußkauz, Habichtskauz und Bartkauz. Eine der größten europäischen Eulen-Arten ist der Uhu und die kleinste der Sperlingskauz. Häufig anzutreffen sind Waldohreule, die Sumpfohreule und der Waldkauz.

Töne vom Waldkauz

Töne einer Schleiereule

Des Weiteren gibt es Zwergohreulen und Steinkauz sowie die Schleiereule, welche sich gern in der Nähe von Menschen aufhält und als Kulturnachfolger bezeichnet wird.

Schneeeule, Bild 2008

Gefährdung heimischer Eulen-Arten

Die Uhu-Vorkommen, haben sich in den letzten Jahrzehnten wieder etwas erholt. Mit dem Anbringen von Nistkästen sollen neue Brutplätze, Schutz- und Lebensräume geschaffen werden, damit mehr Brutpaare zusammenkommen. Da ein ausgewachsener Uhu kaum tierische Feinde hat, besteht für Ihn die größte Gefahr im Straßenverkehr und in Stromleitungen.

Foto 2008

Durch die Trockenlegung und Kultivierung von Mooren und Feuchtgebieten wird der Lebensraum der Sumpfohreule stark gefährdet. Das hat zur Folge, daß ihr Vorkommen stetig schrumpft und sie in einigen Gebieten sogar vom Aussterben bedroht ist.

Lebensraum Vorkommen Eule, Foto 2009

Der Rauhfußkauz brütet insbesondere im Schutz von Baumhöhlen und Altholzbeständen. Durch das Aufforsten von Wäldern werden seine natürlichen Nistplätze beseitigt.

Der starke Rückgang des Steinkauzbestandes wird auf die ständige Verringerung seiner Brutplätze zurückgeführt. So fehlen Scheuen, Schuppen und andere landwirtschaftliche Gebäude, die saniert, abgerissen oder durch Aufräumungsarbeiten entkernt wurden. Auch fehlt es an natürlichen Nistmöglichkeiten wie, z.B. alte Obstbäume.

Nistmöglichkeiten Eulen Vorkommen, Bilder 2009

Damit die Eulen auch weiterhin in unseren Wiesen und Wäldern anzutreffen sind, werden, durch das engagierte Verhalten vieler Natur- und Tierschützer, auch in den kommenden Jahrzehnten Schutz-Maßnahmen getroffen und für deren Einhaltung gesorgt werden. Der UHU wurde vom NABU (Naturschutzbund) zu Vogel des Jahres 2005 gekürt, so wie der Steinkauz im 1972 und 1977 die Schleiereule.

Einige Eulen Arten:

Schneeeule

Sperbereule

Raufußkauz

Habichtskauz

Bartkauz

Uhu

Sperlingskauz

Waldohreule

Sumpfohreule

Waldkauz

Zwergohreulen

Steinkauz

Schleiereule

und viele mehr...

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