Das Pferd

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Pferd auf Koppel, Foto 2007

Das Haus- und Wildpferd, der Wild- und Halbesel und das Zebra gehören zur Familie der Pferde (Einhufer) innerhalb der Ordnung der Unpaarhufer. Sie sind auf allen Kontinenten beheimatet und dienten den Menschen bei ihrer Verbreitung.

Die Domestikation der "Ur-pferde" zu unseren Hauspferden soll vor ca. 3000 Jahren im Fernen Osten begonnen haben. Bis vor ca. 100 Jahren galten sie als unverzichtbare Nutztiere, die dem Menschen das Weiterkommen sicherten.

helles Pferd auf Koppel, Bild 2007

Daher auch der Ausspruch: "Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde". Einen schweren Einbruch in ihrer wirtschaftlichen Wertigkeit und den damit sinkenden Beständen erlebten sie im Zuge der Motorisierung, die bis heute anhält und oftmals bis zu ihrer Bedeutungslosigkeit führte.

Zahlreichen Liebhabern ist es zu verdanken, daß "nicht gebrauchte Pferde-rassen" heute noch am Leben sind.

junges Pferd, Bild 2008

Die Größe der Pferde variiert je nach Rasse von 70 cm bis zu 210 cm und wird am Widerrist (Schulter) gemessen. Ebenso gibt es ein "Fliegengewicht" mit 90 kg und "Kolosse", die bis zu 1200 kg auf die Wage bringen. Pferde schlafen fast immer im Stehen, das gewährleistet ihnen eine blitzartige Flucht.

Sollten sie dennoch einmal im Liegen schlafen, so können sie in sekundenschnelle aufstehen und wegrennen. Pferde sind Herdentiere. Sie suchen in der Gemeinschaft Schutz vor ihren Feinden und flüchten bei Gefahr gemeinsam.

In Freiheit leben sie in Herden zusammen, die meist von einer Leitstute und einem Leithengst geführt werden. In diesem Herdenverband leben noch weitere Stuten mit ihren Fohlen und Jungtiere. Wenn die heranwachsenden Hengste im Alter von 12 - 20 Monaten geschlechtsreif werden, müssen sie die Gruppe verlassen. Sie schließen sich dann mit anderen jungen Hengsten zusammen und bilden Jungverbände.

Man unterscheidet zwischen Hengst (männliches Pferd) - Wallach (kastrierter Hengst), Stute (weibliches Pferd) und Fohlen (junges Pferd).

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Die häufigsten Fellfarben nennt man:

Rappen
(schwarzes Fell, schwarze Mähne + Schweif)

Braune
(rötliches bis braunes Fell, schwarze Mähne + Schweif)

Füchse
(bräunliches, rötliches oder gelbes Fell mit gleicher Mähne + Schweif)

Falbe
(gelbbraunes bis hellbraunes Fell, dunkelbraune/schwarze Mähne + Schweif)

Bei Schimmel, Schecke, Isabell und Albino handelt es sich nicht um eine Farbe des Felles, sondern um eine Farbveränderung bzw. Färbung der o. g. vier Fellfarben.

Pferd auf Koppel, Bild 2007

Echte Wildpferde

Die letzten echten Wildpferde sind die Przewalski-Pferde, auch Takhi-Pferde genannt. Ursprünglich stammen sie - zusammen mit dem im 18. / 19. Jahrhundert ausgestorbenen Tarpan - aus Asien. Die Przewalski-Pferde gelten als die letzten lebenden Vorfahren unserer heutigen Hauspferde. Allerdings sind auch sie seit 1965 in der freien Wildbahn ausgestorben.

Es gibt noch kleinere Herden dieser Pferde in Freigehegen oder Zoos zu sehen. So z. B. im "Wisentgehege in Springe". Es werden auch immer wieder Versuche unternommen, diese "Urpferdeart" in ihrer Heimat - der Mongolei - anzusiedeln. Seit 1990 wurden zahlreiche Tiere u. a. nach Takhin-Tal im Südwesten der Mongolei gebracht.

Doch der Erfolg ist mäßig, da sich die Tiere mit Parasiten infizieren, schnell erkranken und sich nicht vermehren. Als Grund für diese Erkrankung sehen die Wissenschaftler einen von Zecken übertragenen Parasiten. Diese Blutparasiten können bei erhöhtem Streß, welchem die Tiere bei der Ansiedlung unterliegen, zum Tode führen. Eine internationale Stiftung kümmert sich seit 1999 mit medizinischem Fachpersonal um die Betreuung und hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Problem zu meistern.

heimische Pferde auf Koppel, Foto 2007

Verwilderte Pferde

Als verwilderte Pferde bezeichnet man entflohene Abkömmlinge von Hauspferderassen. Eines der bekanntesten "unechten Wildpferde" ist der Mustang - das Pferd der Indianer.

Ihre Vorfahren - die Pferderassen Araber und Berber - kamen mit den spanischen Eroberern nach Nord- und Südamerika. Dort entflohen einige dieser Tiere und verwilderten. Im Jahr 2000 verwaltete das U. S. - "Bureau for Land Management" (Umweltschutzbehörde) noch über 40.000 dieser Tiere.

Um den Bestand zu regulieren, werden regelmäßig umstrittene Maßnahmen ergriffen, die bei Tierschützern auf Protest stoßen. Weitere verwilderte Pferderassen sind: Brumby, das Camargue-Pferd, das Dülmener Wildpferd (ca. 300 frei lebende Exemplare sind im Merfelder Bruch bei 48249 Dülmen zu sehen), das Sable-Island-Pferd und das Namibische-Wildpferd.

Umstritten ist die Abstammung der Exmoor-Ponys. So behaupten Wissenschaftler einerseits, daß diese Tiere zu den verwilderten Pferden gehören, wiederum gibt es Berichte, daß es sich um die echten Wildpferde Europas handelt.

Unterstützt wird diese These vom Aussehen dieser Tiere. Ihre kleine, robuste Gestalt ähnelt sehr den Abbildungen aus der steinzeitlichen Höhlenmalerei und läßt die Vermutung zu, daß diese Ponys die Eiszeit überlebt haben und reinrassig geblieben sind. Sicher ist, daß diese kleinen Pferde aus England stammen und es derzeit noch ca. 1000 Exemplare gibt. Leider ist der Bestand aller "Wildpferde" sehr zurückgegangen, da nur noch wenig freie Flächen zur Verfügung stehen und die Bestände auch weiterhin sinken bzw. aussterben, wenn keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Einige Pferde Rassen:

Przewalski-Pferde

Takhi-Pferde

Araber-Pferde

Berber-Pferde

Mustang

Brumby

Camargue-Pferd

Dülmener Wildpferd

Sable-Island-Pferd

Namibisches-Wildpferd

Exmoor-Ponys

und viele mehr.

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